Die Kreuzkröte ist eine sogenannte „Pionierart“, die bevorzugt Lebensräume mit nur geringem Pflanzenwuchs besiedelt. Ursprünglich kam sie in Flussauen vor, die durch Hochwässer immer wieder verändert wurden. Aber auch Ersatzlebensräume, wie Sandgruben und Truppenübungsplätze nimmt sie gerne an, wenn es dort kleine sonnige Tümpel ohne Pflanzenbewuchs gibt, die gerne auch gelegentlich austrocknen dürfen.
Der NABU betreut seit einigen Jahren eine ökologische Ausgleichsfläche der Stadt Sulingen im Groß Lessener Ortsteil Barrien. Ursprünglich war die ca. 10 ha große Fläche als artenarmer Acker
genutzt. Der NABU Sulingen hat sie nach und nach vielfältig umgenutzt sowie mit einheimischen Bäumen und Sträuchern bepflanzt.
Als 2004 eine flache Senke angelegt wurde, siedelten sich dort zu unserer Überraschung schon bald Kreuzkröten an.
Seit mehreren Jahren konnten wir die Tiere dort aber nicht mehr feststellen. Im Jahr 2012 ließen wir daher den gesamten inzwischen angesiedelten Pflanzenbewuchs mit einem Bagger entfernen. Der
Erfolg stellte sich bereits im Folgejahr wieder ein. Zuerst bemerkten wir einige Laichschnüre und kurze Zeit später zahlreiche kleine Kröten. Ein schöner Erfolg für den Naturschutz!
Die Kreuzkröte ist eine sogenannte „Pionierart“, die bevorzugt Lebensräume mit nur geringem Pflanzenwuchs besiedelt. Ursprünglich kam sie in Flussauen vor, die durch Hochwässer immer wieder
verändert wurden. Aber auch Ersatzlebensräume, wie Sandgruben und Truppenübungsplätze nimmt sie gerne an, wenn es dort kleine sonnige Tümpel ohne Pflanzenbewuchs gibt, die gerne auch gelegentlich
austrocknen dürfen.