Schwalbenschutz in Sulingen und umzu
Schwalben sind Glücksbringer. Das hat sich auch in Sulingen herumgesprochen. Deshalb ist unsere Aktion "Schwalbenfreundliches Haus" in Sulingen und Umgebung gut angelaufen. Es gibt viele
Anfragen von Interessierten und Hinweise zu Förderern bei der NABU- Vorsitzenden.
Schwalben kündigen den Sommer an. Mit ihren Flugkünsten und ihrem fröhlichen Gezwitscher sind sie an vielen Orten in Stadt und Land präsent. Damit das auch weiter so bleibt, würdigt der NABU
(Naturschutzbund Deutschland) mit der Verleihung einer Plakette Hausbesitzer, die sich für Schwalben einsetzen und ihre Ansiedlung unterstützen.
Zwei weitere Plaketten für die Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ konnten im Sulinger Land überreicht werden.
Herr Manuel Bolte aus Scholen hatte seinen Vater Rainer Bolte ohne dessen Wissen angemeldet. Für Herrn Bolte sen. kam die Verleihung deswegen überraschend, aber er freute sich sehr über diese
Anerkennung . Am und im Haus von Familie Bolte gibt es 11 Nester von Rauchschwalben im Stall und 18 Nester von Mehlschwalben, die außen unter den Dachvorsprüngen ihre Nester bauen. In der
Umgebung des Hauses mit Garten, Obstbäumen und Haustieren finden die Schwalben alles, was sie zum Leben brauchen: Feuchten Lehm zum Bau der Nester und genügend Insekten als Nahrung.
Auch in Barenburg nah der Großen Aue gibt es noch gute Bedingungen für die Schwalben: Frau Doreen Haberland hat einen Resthof übernommen, achtet aber bei der Renovierung darauf, dass die
vorhandenen Schwalbennester erhalten bleiben und die Schwalben nicht gestört werden. Im Anbau bleiben die Fenster geöffnet, damit die Rauchschwalben immer ein- und ausfliegen können. Von mehreren
alten Nestern sind inzwischen zwei wieder besetzt. Der NABU Sulingen zeichnete auch Familie Haberland mit der Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“ aus.
Eine Schwalbenplakette erhielt auch Frau Liebler, die einen alten Hof mit Pferden, Hunden und Katzen in Sudwalde hat. Der Hof (auf dem Bild mit den Mietern) ist das reinste Schwalbenparadies.
